Fünf russische Studentinnen sind derzeit zu Gast in Ettlingen und Karlsbad und auch in diesem Jahr sind wieder 2 Germanistikstudentinnen aus Gatschina bei der gerade begonnenen Stadtranderholung in Ettlingen als Betreuerinnen aktiv.
Erstmals in diesem Jahr dürfen 2 Studentinnen auch beim Ferienprogramm der Gemeinde Karlsbad, das unter dem Motto „Tauch mit ein ins Vergnügen beim 20. Ferienspaß“, als Betreuerinnen aktiv sein. Die beiden jungen Frauen aus Gatschina nahmen am vergangenen Samstag kurz nach ihrer Ankunft an der Eröffnungsfeier in Langensteinbach gemeinsam mit den übrigen 30 Betreuern teil, wo sie von Bürgermeister Stellvertreter Peter Kiesinger begrüßt wurden.
Bei diesen Projekten haben die Germanistikstudenten aus Gatschina die Möglichkeit, die deutsche Sprache in der täglichen Praxis anzuwenden und zu verbessern. Zusätzlich lernen sie interessante Projekte kennen, die auch in Gatschina anwendbar sind. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, ungefähr gleichaltrige Jugendliche aus Deutschland in der täglichen gemeinsamen Arbeit und in der Freizeit kennenzulernen.
Die Deutsch Russische Gesellschaft Ettlingen dankte dem Kinder- und Jugendzentrum Ettlingen und auch den Organisatoren in Karlsbad, dass sie diese Mitarbeit der russischen Besucherinnen möglich gemacht haben.
Für das Projekt „Praktikumsplätze für Studenten, Schüler und junge Berufstätige“ erhielt die Deutsch- Russische Gesellschaft Ettlingen vergangenes Jahr eine Ehrenurkunde der Robert Bosch Stiftung für deutsch-russisches Bürgerengagement.
Der nächste Stammtisch der DRG mit russischen Gästen ist am Dienstag, 15. August um 19:00 Uhr im Lauerturm Hof in der Ettlinger Lauergasse. Alle 5 Studentinnen aus Russland sind bei Mitgliedern der DRG Ettlingen privat untergebracht
BNN 9. August 2006
Eine Woche nach ihrer Ankunft in Ettlingen durften die 5 Germanistik-Studentinnen am Samstag, 12. August, bei der Ganztagesfahrt der Museumsgesellschaft teilnehmen.
Das Thema: „Auf Goethes und anderer Spuren“ war gerade ideal für die Gäste aus Gatschina. Wolfgang Lorch brillierte mit seinem Wissen über die Geschichte des Elsass, den wechselvollen deutsch-französischen Beziehungen bis hin zur badisch-russischen Geschichte. Frau Lorch ergänzte mit ihren gefühlvoll vorgetragenen Gedichten die Referate ihres Gatten über die Beziehung von Goethe zu der Pfarrerstochter Friderike Brion.
Die jungen Frauen aus Gatschina nutzten die Mittagspause in Straßburg, um von der Plattform die faszinierende Aussicht über die Stadt zu genießen. Auf diese Weise folgten sie Goethes Spuren, der seine Höhenangst dadurch überwand, dass er immer wieder alleine das Münster bestieg. Die Deutsch-Russische Gesellschaft bedankt sich bei der Museumsgesellschaft und dem Ehepaar Lorch für diesen wundervollen Tag.
Anlässlich des Ettlinger Marktfestes betreuen die jungen Damen den Gatschina Stand auf der „Europäischen Meile“ unterstützt von der Deutsch-Russischen Gesellschaft.
Sie haben Gelegenheit, bei russischen Spezialitäten sich über Gatschina und St. Petersburg zu informieren.