Die Spendengelder für Milchküche übergeben

Dankesschreiben von Gatschinas Oberbürgermeister an Bürger von Ettlingen

Ettlingen/Gatschina (BNN). Nachdem bereits Anfang Februar Oberbürgermeister Josef Offele Scheck in Höhe von 85 000 Mark für ein Sozialprojekt in der russischen Partnerstadt an Oberbürgermeister Stanislav Bogdanov überreicht hatte, wurde am vergangenen Wochenende das Geld der gemeinsam von der deutsch-russischen Gesellschaft und der Stadt Ettlingen initiierten Spendenaktion für die Milchküche übergeben. Über 30 000 Mark kamen zusammen, die mithelfen beim Aufbau einer Milchkühe zur Versorgung von Babys und Kleinkindern, von Krankenhäusern und Krippen, sowie einer speziellen Abteilung für Blutkonservenbehandlung. Der Vorsitzende der deutsch-russischen Gesellschaft Dr. Rüdiger Dierkesmann übergab die gespendeten Gelder.

In einem Brief richtete jetzt Oberbürgermeister Stanislav Bogdanov an alle Ettlinger Bürgerinnen und Bürger, die durch ihre Spenden ein Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft zu der Bevölkerung von Gatschina gesetzt haben.

In dem Brief an die Bürger Ettlingens hebt Bogdanov darauf ab, daß die Partnerschaft zwar weniger als zwei Jahre bestehe, aber in dieser kurzen Zeitspanne die Zusammenarbeit und freundschaftlichen Verbindungen immer mehr Gruppen der Bevölkerung in Gatschina und Ett­lingen ins Laufen gekommen sind. Dies sei be­sonders wichtig, weil nur gute Beziehungen und Freundschaften zwischen den Menschen zulie­ßen, den Geist guter Nachbarschaft und gegen­seitigen Vertrauens zu stärken, zwischen den Völkern aus verschiedenen Ländern aufrichtige Verbindungen zu schaffen.

„Im Namen der Einwohner von Gatschina danke ich ihnen herzlich für ihre aufrichtige Teilnahme bei anstehenden Lösungen unserer Probleme und besonders für Ihre finanzielle Hilfe bei der Erstellung der „Milchküche“, die uns in die Lage versetzt, die jüngsten Einwohner von Gatschina mit Nahrung zum halben Preis zu versorgen“, schreibt Bogdanov wörtlich. Man schätze die Hilfe nicht nur deswegen, weil sie möglich mache, eine Reihe finanzieller Probleme zu lösen, sondern hauptsächlich, weil sie wieder einmal das gute Verhältnis zu den Einwohner von Gatschina bestätige, ebenso den aufrichti­gen Willen Freunde in einer schwierigen Zeit praktische Hilfe zu leisten.

„Ich spreche die Hoffnung aus, daß sich unse­re herzlichen Beziehungen auch in Zukunft wei­terentwickeln zum Wohl der Einwohner unserer Heimatstädte“,  beschließt Bogdanov sein Schreiben.

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