Oberbürgermeister empfing offizielle Delegierte der russischen Stadt
Ettlingen. Dankbar sei man für die Chance, eine Partnerschaft mit der russischen Stadt Gatschina begründen zu können, denn dadurch würden sich neue Kontakte für die Bevölkerung beider Städte ergeben, sie können sich näher kommen und bestehende Vorurteile abbauen. Das erklärte Oberbürgermeister Josef Offele, der , im Ettlingen Rathaus mit den Stadträten Vater Michael, auch Pope der Stadt, und Viktor Schutilow erstmals zwei offizielle Vertreter aus Gatschina begrüßte, die eine Einladung von Oberbürgermeister W. T. Lebdew an seinen Ettlinger Kollegen überbrachten. Bereits Ende der Woche wird Josef Offele nach Gatschina fliegen und dort die ersten Gespräche „auf höchster Eben“ führen.
In seinem Willkommensgruß, er galt auch den Mitgliedern der deutsch-russischen Gesellschaft Dr. Dierkesmann sowie Gaby und Lutz Foss, wies der Oberbürgermeister auf das Eindringen deutscher Truppen vor 50 Jahren in Rußland hin, er erinnerte an die schrecklichen Folgen und Folgerungen – „nun beginnt für beide Völker eine neue Zukunft“. Ettlingen freue sich über eine Partnerschaft mit Gatschina, sei glücklich über diese Chance, die nun konkretere Formen annehme. Offele würdigte die vorbereitenden Gespräche der deutsch-russischen Gesellschaft im voroffiziellen Raum, durch die es letztlich zu den Verbindungen zwischen den Städten gekommen sei. Dank sagte der Oberbürgermeister ferner für die erbrachten humanen Leistungen der Gesellschaft.
Nachdem der Stadt- und Bezirkssowjet in Gatschina beschlossen hatten, weitere Kontakte mit Ettlingen aufzunehmen, komme man der Partnerschaft, die der Ettlinger Gemeinderat bereits billigte, einen entscheidenden Schritt näher. Ettlingen habe, ließ er die russischen Gäste wissen, Partnerschaften mit Gemeinden westlicher Länder, eine russische Stadt fehle noch. Nicht nur die Offiziellen, so Josef Offele, auch die Bevölkerung beider Städte müsse sich auf breiter Basis begegnen. Die Kirchen seien hier genauso gefordert wie die deutsch-russische Gesellschaft. Offele lud seinen Amtskollegen aus Gatschina zu einem Besuch in Ettlingen ein „übermitteln sie ihm diese Einladung, ich werde sie auch persönlich aussprechen.“
„Ich bin froh, nach Ettlingen gekommen zu sein, ich bin überrascht von der Schönheit dieser Stadt“, erklärte Vater Michael, stellte Gatschina ebenfalls als eine schöne Stadt vor, „die wir alle lieben“. Ettlingen selbst habe er dank des „gemütlichen Charakters liebgewonnen“. Vater Michael ließ anklingen, daß in Gatschina noch einige Vorbehalte gegenüber Deutschland abzubauen sind, denn die Erinnerungen an den Krieg seien noch lebendig. Dennoch, immer mehr mache sich eine positive Haltung gegenüber den Deutschen breit. Die Bereitschaft des Stadtrates von Gatschina, die Partnerschaft mit Ettlingen zu besiegeln, sei ein Beweis dafür.
Die vorbereitende Arbeit der deutsch-russischen Gesellschaft Ettlingen und dessen Vorsitzenden, Stadtrat Dr. Dierkesmann, unterstrich Stadtrat Viktor Schutilow in seiner Antwort, die er mit dem Dank für die freundschaftliche Aufnahme verbunden hat. Auch er sprach sich für eine breitgefächerte Begegnung zwischen den Bewohnern der beiden Städte aus, denn Freundschaft sei die beste Basis für die Zukunft. Ein Bild, die ewige russische Landschaft im Park von Gatschina darstellend, sowie ein Präsent der Jugend von Gatschina übergaben die Delegierten der russischen Stadt, bei denen sich Oberbürgermeister Offele mit einem Bildband revanchierte. Beim zwanglosen Gespräch in kleinen Sitzungssaal des Rathauses gab es dann kurze stadtgeschichtliche Streifzüge zu hören, wurde eine pulsierende russische Stadt vorgestellt.
Für Vater Michael, der auch Vorsitzender des Sozialausschusses ist, und Viktor Schutilow, zugleich Leiter des Kulturausschusses, hatte die Stadt ein umfangreiches Programm zusammengestellt, um die Stadt, ihre Bevölkerung und deren Umgebung kennenzulernen.
Am Mittwoch abend war ein Gespräch mi Mitgliedern des Gemeinderates, gestern ein Besuch im Schulzentrum, der zur Kontaktaufnahme mit Ettlinger Lehrkräften diente, eine Fahrt durch die Stadtteile und ein Gespräch mit Vertretern der Kirchen, mit Pfarrer Bier, Herz-Jesu-Pfarrer und Pfarrer Menzemer, Paulusgemeinde, schließen sich u. a. an.
Gatschina forciert nun die Partnerschaft
Durch Begegnung Vorurteile abbauen
Oberbürgermeister empfing offizielle Delegierte der russischen Stadt
Von unserem Redaktionsmitglied Martin Karg
Ettlingen. Dankbar sei man für die Chance, eine Partnerschaft mit der russischen Stadt Gatschina begründen zu können, denn dadurch würden sich neue Kontakte für die Bevölkerung beider Städte ergeben, sie könnten sich näher kommen und bestehende Vorurteile abbauen. Das erklärte Oberbürgermeister Josef Offele, der im Ettlinger Rathaus mit den Stadträten Vater Michael, auch Pope der Stadt, und Viktor Schutilow erstmals zwei offizielle Vertreter aus Gatschina begrüßte, die eine Einladung von Oberbürgermeister W. T.Lebedew an seinen Ettlinger Kollegen überbrachten. Bereits Ende der Woche wird Josef Offele nach Gatschina fliegen und dort die ersten Gespräche „auf höchster Eben“ führen.
In seinem Willkommengruß, er galt auch den Mitglieder der deutsch-russischen Gesellschaft Dr. Dierkesmann sowie Gaby und Lutz Foss, wies der Oberbürgermeister auf das Eindringen deutscher Truppen vor 50 Jahren in Russland hin, erinnerte an die schrecklichen Folgen und die Folgerungen – „nun beginnt für die beide Völker eine neue Zukunft“. Ettlingen freu sich über eine Partnerschaft mit Gatschina, sei glücklich über diese Chance, die nun konkretere Formen annehme. Offele würdigte die vorbereitenden Gespräche der deutsch-russischen Gesellschaft, im voroffiziellen Raum, durch die es letztlich zu den Verbindungen zwischen den Städten gekommen sei. Dank sagte der Oberbürgermeister ferner für die erbrachten humanen Leistungen der Gesellschaft.
Nachdem der Stadt- und Bezirkssowjet in Gatschina geschlossen hatten, weitere Kontakte mit Ettlingen aufzunehmen, komme man der Partnerschaft, die der Ettlinger Gemeinderat bereits billigte, einen entscheidenden Schritt näher. Ettlingen habe, ließ er russischen Gäste wissen, Partnerschaften mit Gemeinden westlicher Länder, eine russische Stadt fehle noch. Nicht nur die Offiziellen, so Josef Offele, auch die Bevölkerung beider Städte müsse sich auf breiter Basis begegnen. Die Kirchen seien hier genauso gefordert wie die deutsch-russische Gesellschaft. Offele lud seinen Amtskollegen aus Gatschina zu einem Besuch in Ettlingen ein: „Übermitteln sie ihm diese Einladung, ich werde sie auch persönlich aussprechen“.
Ich bin froh, nach Ettlingen gekommen zu sein, ich bin überrascht von der Schönheit dieser Stadt“, – erklärte Vater Michael, stellte Gatschina ebenfalls als eine schöne Stadt vor, die wir alle lieben. Ettlingen selbst habe er dank des „gemütliche Charakters lieb gewonnen“. Vater Michael ließ anklingen, dass in Gatschina noch einige Vorbehalte gegen Deutschland abzubauen sind, denn die Erinnerungen an den seien noch lebendig. Dennoch, immer mehr mache sich eine positive Haltung gegenüber den Deutschen breit. Die Bereitschaft des Stadtrates von Gatschina , die Partnerschaft mit Ettlingen zu besiegeln, sei ein beweis dafür.
Die vorbereitende Arbeit der deutsch-russischen Gesellschaft Ettlingen und dessen Vorsitzenden, Stadtrat Dr. Dierkesmann, unterstrich Stadtrat Viktor Schutilow in seiner Antwort, die er mit dem Dank für die freundschaftliche Aufnahme verbunden hat. Auch er sprach sich für eine breit gefächerte Begegnung zwischen den Bewohnern der beiden Städte aus, denn Freundschaft sei die beste Basis für die Zukunft. Ein Bild, die ewige russische Landschaft im Park von Gatschina darstellend, sowie ein Präsent der Jugend von Gatschina übergaben die Delegierten der russischen Stadt, bei denen sich Oberbürgermeister Offele mit einem Bildband revanchierte. Beim zwanglosen Gespräch im kleinen im kleinen Sitzungssaal des Rathauses gab es dann kurze stadtgeschichtliche Streifzüge zu hören, wurde eine pulsierende russische Stadt vorgestellt.
Für Vater Michael, der auch Vorsitzender des Sozialausschusses ist, und Viktor Schutilow, zugleich Leiter des Kulturausschusses, hatte die Stadt ein umfangreiches Programm zusammengestellt, um die Stadt, ihre Bevölkerung und deren Umgebung kennen zu lernen.
Am Mittwoch abend war ein Gespräch mit Mitgliedern des Gemeinderates, gestern ein Besuch im Schulzentrum, der zur Kontaktaufnahmen mit Ettlinger Lehrkräften diente, eine Fahrt durch die Stadtteile und ein Gespräch mit Vertretern der Kirchen, mit Pfarrer Bier, Herz-Jesus-Pfarrer und Pfarrer Menzemer, Paulusgemeinde schließen sich u. a. an.
Гатчина форсирует уcтановление партнерства
Встречи устраняют предубеждения
Обербургомистр принял официальную делегацию российского города
От члена нашей редакции Мартина Карга
Эттлинген. «Благодаря установлению партнёрства с российским городом Гатчина, появляется возможность наладить контакты между жителями обоих городов, они смогут сблизиться и устранить существующие взаимные предубеждения», – объяснил смысл партнёрства обербургомистр Йозеф Оффеле, впервые встретившийся в эттлингенской ратуше с двумя членами городского совета Гатчины: священником отцом Михаилом и Виктором Шутиловым, которые передали приглашение мэр города Виктора Лебедева своему эттлингенскому коллеге. В конце недели Йозеф Оффеле отправится в Гатчину для ведения первых переговоров «на высоком уровне».
В своей приветственной речи, обращенной также к членам немецко-российского общества (НРО) доктору Диркесману, Габи и Лутцу Фосс, он напомнил о вторжении 50 лет тому назад немецких войск в Россию и о страшных последствиях этого, – «и вот теперь у обоих народов впереди новое будущее». «Эттлинген должен быть рад счастливой возможности установить партнёрство с Гатчиной, реализация которой начинает принимать более конкретные формы». Оффеле высоко оценил неофициальные предварительные переговоры, которые провело немецко-росийское общество, позволившие в конечном счете установить контакты между городами. Далее обербургомистр поблагодарил НРО за его гуманитарную деятельность.
После того, как Городской и Районныйй Советы Гатчины решили и дальше поддерживать связь с Эттлингеном, а Городской Совет Эттлингена одобрил это решение, решающий шаг к установлению партнёрства был сделан. Российcким гостям рассказали о партнёрских отношениях Эттлингена с городами стран Западной Европы, партнерства же с российским городом пока не было. «Должна быть создана обширная база для встреч не только официальных лиц, но и жителей обоих городов», сказал далее Оффеле. Помимо немецко-российского общества в установлении контактов следовало бы принять участи также и церкви. Оффеле пригласил в Эттлинген своего коллегу мэра Гатчины: «Передайте ему это приглашение, я его передам также лично».
«Я рад, что приехал в Эттлинген, и восхищен красотой этого города», – сказал отец Михаил, описавший также Гатчину как прекрасный город, «который мы все любим». Сам Эттлинген ему «понравился за его уютный характер». Отец Михаил обратил внимание на то, что в Гатчине cледует устранять предубеждения против Германии, т.к. ещё живы воспоминания о войне. И все же начитают преобладать позитивные настроения. Подтверждением тому является готовность Городского совета заключить партнерство с Эттлингеном.
В своей ответной речи член Городского совета Виктор Шутилов отметил подготовительную работу, проведенную немецко-российским обществом Эттлингена и его председателем доктором Диркесманом, и поблагодарил за дружеский приём. Он также выступил за разнообразные формы общения между жителями обоих городов, потому что дружба – это лучшая основа для будущего. Посланцы российского города передали в качестве подарка картину – типично русский пейзаж, на котором изображен гатчинский парк, а также подарок от молодежи Гатчины; в ответ обербургомистр Оффеле подарил альбом с видами Эттлингена. Затем в непринужденной беседе в зале заседаний ратуши были сделаны краткие экскурсы в историю Гатчины – присутствовашие прочувствовали пульсирующую жизнь этого российского города.
Для отца Михаила, являющегося также председателем социального комитета, и председателя комитета по делам культуры Виктора Шутилова, город подготовил обширную программу, позволившую им ознакомиться с Эттлингеном, его окресностями и его жителями.
В среду вечером состоялась беседа с членами Городского совета, а вчера – посещение школьного центра, послужившее упрочению связей с эттлингенскими учителями, поездка по районам города и беседа с представителями духовенства, в том числе пастором церкви Сердцa Христoвa Биром, и пастором общины св. Павла Менцемером.